Stahlkappenschuhe – Effektiver Schutz für die Füße

Stahlkappenschuhe von Fitzner

Neben den Händen sind unsere Füße die wichtigsten Werkzeuge in Industrie und Handwerk. Schritt für Schritt tragen sie uns vorwärts. Helfen uns, voranzukommen. Mit ihnen bedienen wir Gas- und Bremspedale in Fahrzeugen und dank ihrer Hilfe schleppen wir Lasten von A nach B. Kurzum: Die Füße (Ihrer Kund:innen) müssen geschützt werden – mit Stahlkappenschuhen und weiterem Fußschutz. Doch was unterscheidet Berufs- und Arbeitsschuhe von Sicherheitsschuhen? Ist eine Stahlkappe wirklich die beste Lösung? Wir zeigen Ihnen die Vorteile von Schuhen mit Zehenkappen aus Stahl. Dank unseres Online-Shops können Sie Ihr Arbeitsschutz-Sortiment für Ihre Kund:innen um Stahlkappenschuhe erweitern.

Was sind Stahlkappenschuhe?

Land- oder Bauwirtschaft, Schwerindustrien und Werkstätten – in all diesen Bereichen kommen Schuhe mit Stahlkappen zum Einsatz. Denn sie sind längst nicht mehr nur eine Modeerscheinung in unterschiedlichen Subgenres, sondern eine innovative und langlebige Form der Schutzbekleidung.

Der Begriff "Stahlkappenschuhe" steht für eine besondere Schuhform, die oft auch als Sicherheitsschuh bezeichnet wird. Diese Sicherheitsschuhe werden in der Regel häufig professionell in unterschiedlichen Branchen als Arbeitsschuhe getragen. Namensgebend für diese besondere Art des Fußschutzes ist die Zehenschutzkappe aus Stahl, die den Schutz vor Stößen und Verletzungen maßgeblich erhöht.

Zum Fussschutz

Welche genormten und klassifizierten Schutzgrade gibt es bei Arbeitsschuhen?

Berufs-, Arbeits- und Sicherheitsschuhe sind in eine ganze Reihe von Schutzklassen unterteilt, anhand derer sich schnell herausfinden lässt, für welche Branchen sie sich eignen. Schuhe der Klassen OB bis O4 finden meist in Küchen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen Anwendung. Sie dürfen einen offenen Fersenbereich haben und eine Schutzkappe im Zehenbereich ist nicht zwingend notwendig. Diese Art von Schuhen ist zudem mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet.

Ist ein Schuh in eine der Klassen mit dem Buchstaben S eingeteilt, muss eine Stahlkappe oder ein Zehenschutz aus einem anderen Material vorhanden sein.

• SB: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, offener Fersenbereich möglich
• S1: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, geschlossener Fersenbereich, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle
• S1P: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, geschlossener Fersenbereich, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle, durchtrittsichere Sohle
• S2: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, geschlossener Fersenbereich, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle, mindestens 80 Minuten kein Wasserdurchtritt
• S3: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, geschlossener Fersenbereich, durchtrittsichere Sohle, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle, mindestens 80 Minuten kein Wasserdurchtritt, profilierte Laufsohle
• S4: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, Gummi- oder Kunststoffschuh, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle, kein Wasserdurchtritt
• S5: Zehenschutzkappe, Rutschhemmung, Gummi- oder Kunststoffschuh, durchtrittsichere Sohle, antistatische Eigenschaften, Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich, Kraftstoffbeständigkeit der Sohle, kein Wasserdurchtritt, profilierte Laufsohle

Unterm Strich müssen alle Sicherheitsschuhe laut DGUV-Regel 112-191 zwingend über eine Stahlkappe verfügen. Mit der Zeit haben sich aber auch Zehenkappen aus leichteren Materialien wie Aluminium oder Kunststoff durchgesetzt. Sie können beispielsweise auf Flughäfen oder im Sicherheitsdienst eingesetzt werden, wo Metalldetektoren zum Einsatz kommen.

Worauf muss geachtet werden?

Nicht nur Medaillen haben bekanntermaßen zwei Seiten, sondern auch Stahlkappenschuhe. Anders als mit Kunststoff- oder Alu-Zehenschutz ausgestattete Arbeitsschuhe ziehen die Modelle mit den stählernen Zehenbereichen Kälte an. Bei eisigen Temperaturen – ob im Winter oder im Kühlhaus – sind also dicke Socken von Vorteil.

Problematisch ist außerdem, dass Metalldetektoren bei Stahlkappenschuhen anschlagen. Dementsprechend ungeeignet sind sie beispielsweise für Flughafenpersonal.

Zwar muss die Krafteinwirkung wirklich schon sehr extrem sein. Doch wenn sie auftritt, kann sich die Stahlkappe verformen. Das kann zu Fußverletzungen führen.

Zuletzt sind Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen durch das Gewicht des Metalls deutlich schwerer als vergleichbare Modelle mit Aluminium- oder Kunststoffzehenschutz.

Lassen Sie nicht den Tragekomfort außer Acht

Sicherheits- und Arbeitsschuhe müssen nicht nur lange halten, sondern auch eine ganze Weile von Ihren Kund:innen getragen werden. Stahlkappenschuhe bilden in puncto Tragekomfort keine Ausnahme. Ein Gefühl von Sicherheit und Gemütlichkeit zugleich? Um den Träger:innen von Schuhen mit Stahlkappe genau das zu geben, bietet es sich an, einen Blick auf die Schafthöhe eines Schuhs oder Stiefels zu werfen. Sind die Arbeitskräfte häufig auf verschlungenen Pfaden unterwegs? Dann sind Sicherheitsstiefel mit einem hohen Schaft die richtige Wahl. Denn sie halten nicht nur die Füße warm, sondern auch die Waden. Außerdem wird das Risiko, umzuknicken, deutlich reduziert. Standfestigkeit und ein bequemes Schuhwerk, mit dem die Arbeitskräfte jahrelang ihre Freude haben – im Online-Shop von Fitzner werden Sie fündig. Wir bieten Ihnen zum Weiterverkauf Stahlkappenschuhe in allen gängigen Sicherheitsklassen.

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung. Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen zu unserem Sortiment an Stahlkappenschuhen haben, schreiben Sie gern eine Mail oder rufen Sie uns an. Fitzner ist Ihr zuverlässiger Partner, wenn es um die Ausstattung mit Persönlicher Schutzausrüstung geht.