Weil bei Fitzner die inneren Werte zählen
Dinge aufs Wesentliche zu reduzieren, kann ein Gewinn sein. Das wissen wir nicht erst, seitdem uns eine japanische Berühmtheit durch gewisse Challenges dazu animiert, darüber nachzudenken. Insbesondere beim Thema Verpackung ist Minimalismus ein zentrales Thema bei Fitzner Arbeitsschutz geworden. Was genau Weinkartons und Maischips damit zu tun haben, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Papier einsparen durch Karton-Recycling
Als wir vor einiger Zeit bei einem befreundeten Gastronomen saßen, kamen wir ins Gespräch. Er hatte gerade eine Weinlieferung erhalten und berichtete uns von den zahlreichen Kartons, die er nun entsorgen müsse.
Wir philosophierten also gemeinsam über das Thema Verpackung, das uns ebenfalls beschäftigte. Unmittelbar waren wir uns einig: Eine derartige Papierverschwendung muss nicht sein. Die meisten Kartons waren völlig unbeschädigt. Warum also nicht einfach weiterverwenden?
Der Entschluss stand fest: Die ehemalige Weinverpackung erhält zukünftig einen neuen Verwendungszweck. Nach einer Qualitätskontrolle werden die Kartons bei Fitzner Arbeitsschutz nun genutzt, um Produkte an Kund:innen zu versenden.
Diese simple, aber smarte Idee, hat so einiges für beide Unternehmen verändert. Der befreundete Gastronom muss sich nicht mehr darüber ärgern, Kartons nach nur einer Nutzung entsorgen zu müssen. Und wir können durch diese Recycling-Maßnahme darauf verzichten, neue Verpackungskartons für unsere Lieferungen zu verwenden.
Unsere Kund:innen freut diese Nachhaltigkeitsinitiative. Das Feedback ist durchweg positiv, was uns in unserem Vorgehen bestätigt. Auch, wenn wir uns – mit einem Augenzwinkern – gelegentlich die ein oder andere Frage nach unserem Weinkonsum gefallen lassen müssen.
Die richtige Größe auswählen
Vielleicht haben Sie auch schon einmal ein Paket bekommen und beim Öffnen festgestellt, dass vor allem Luft verpackt wurde? Platzverschwendung, oder? Genau das möchten wir vermeiden.
Zum einen nehmen Kartons, die zu groß für den Inhalt gewählt wurden, unnötig viel Platz ein. Für die Logistik bedeutet dies, dass pro Vorgang weniger transportiert werden kann. Für jeden zusätzlich erforderlichen Transportvorgang werden Treibhausgase verursacht, die durch ein smarteres Verpacken hätten eingespart werden können.
Zum anderen wird hier eine Menge Kartonage genutzt, die einem sinnvolleren Einsatzzweck zugedacht werden kann. Bei der Auswahl unserer Kartons achten wir daher stets darauf, die passendste Größe zu wählen. Und sollte doch mal Füllmaterial benötigt werden, greifen wir gerne auf nachhaltige Maischips, oder - wie oben zu sehen - auf geeignete Produkte zurück, die aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr verkauft werden können, wie ein Beutel Gehörschutzstöpsel.
Reduzierung von Umverpackungen für Produkte
Fitzner Arbeitsschutz ist bekannt für das umfassende Segment an hochwertigen Arbeitsschutzhandschuhen. Mit diesem Produktsegment sind wir als Unternehmen gestartet und noch heute ist es das Herzstück unseres Portfolios.
Daher arbeiten wir auch hier kontinuierlich daran, nachhaltiger zu werden. Für die Verpackung bedeutet das, dass wir – soweit möglich – auf unnötige Umverpackungen verzichten.
Bis vor wenigen Jahren lagen die Handschuhe in Zwölferbündeln in einer Plastiktüte in den Kartons, die uns unsere Produktionsstätten schickten. Inzwischen können wir weitgehend hierauf verzichten: Die meisten Plastiktüten sind durch umweltschonende Papierbanderolen ersetzt worden.
Verpackung aus Maisstärke – oder doch nicht? Die Anfänge unserer minimalistischen Verpackungen
Als wir anfingen unsere Produkte minimalistisch zu verpacken, kam es zu kuriosen – aber witzigen – Zwischenfällen. Einige unserer Ansätze mussten wir daher überdenken. Hier zwei unserer wohl witzigsten Erinnerungen an die Umstellungen unserer Verpackung:
Sicherlich kennen Sie die Verpackungschips aus Maisstärke, die gerne als Dämmmaterial für empfindliche Produkte verwendet werden. Nun, auch wir setzen gerne bei Bedarf auf die nachhaltige Alternative zu Kunststofffüllmaterial. Vor einiger Zeit führte genau dies zu einem Missverständnis bei einem unserer Kunden: Er hatte eine Großpackung unserer neuen In-Ear-Gehörschutz-Lösung bestellt. Die Bestellung kam auch bei ihm an, allerdings erkannte er die Ohrstöpsel, wie sie umgangssprachlich genannt werden, nicht als solche. Also erhielten wir einen verblüfften Anruf: Die Verpackung sei sorgfältig gewählt worden, wo aber ist das bestellte Produkt?
Als wir die ersten Male recycelte Kartons an unsere Kund:innen verschickten, kamen einige Pakete überraschenderweise zurück. Die Annahme wurde verweigert, da für die Kund:innen nicht ersichtlich war, wer der Absender der Pakete war. Die vorhandenen Aufdrucke wurden nicht mit Fitzner Arbeitsschutz in Verbindung gebracht.
Sowohl die Kund:innen als auch wir nahmen es mit Humor auf. Zugleich haben wir aber auch aus diesen Erlebnissen gelernt: Minimalistische und recycelte Verpackungslösungen sind auch in Zukunft unser bevorzugtes Mittel der Wahl.
Aber eine klare Kennzeichnung mit Wiedererkennungsmerkmalen sind obligatorisch. Wie auch bei anderen Prozessen ist uns bewusst geworden, dass wir stets die Perspektive der Kund:innen einnehmen müssen.
Verpackungen – Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie
Durch einige wenige Änderungen in unseren Abläufen sparen wir jede Menge Verpackungsmaterial ein. Hierdurch haben wir unseren eigenen Vorstellungen eines zukunftsfähigen Unternehmens ein weiteres Puzzle-Teil hinzugefügt.
Denn die bereits Umstellungen und die weiterhin angestrebten Umstellungen in puncto Verpackung leisten einen wichtigen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen – und gewissermaßen auch in Partnerbetrieben.
Durch den Verzicht auf unnötige Verpackung reduzieren wir das Volumen von Verpackungsmüll enorm. Kleine Veränderungen führen zu großem Impact.
Auch im Büroalltag gibt es einige kleine bis größere Maßnahmen, die einen wichtigen Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie ausmachen. Welche das sind, können Sie hier nachlesen.