Ukraine-Krieg verschärft Lieferengpässe sowie Lieferzeiten
Anhaltende Störungen in der globalen Lieferkette
Bedingt durch die aktuelle Situation und die aktuelle Entwicklung in der Ukraine, kann es in den nächsten Wochen weiterhin zu Lieferengpässen und verlängerten Lieferzeiten kommen. Nach wie vor sind auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie innerhalb der weltweiten Lieferkette spürbar.
Luftfracht durch Luftraumbeschränkungen stark beeinträchtigt
Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen und Sperrungen des russischen, aber auch des europäischen Luftraumes ist davon auszugehen, dass es zu einem allgemeinen Rückgang der Luftfrachtkapazitäten und der Verfügbarkeit geben wird.
Ein Großteil des Flugverkehrs von und nach Asien führt über den russischen Luftraum, der für kommerzielle Flüge und Transitflüge aus 36 Ländern, darunter auch Deutschland, gesperrt ist. Die Folge: Eine Reihe von Verbindungen wurden bereits gestrichen, die Anzahl der Flugverbindungen somit weiter eingeschränkt.
Im Im- sowie im Export ist daher mit Verknappung der Frachtkapazitäten und deutlichen Ratenerhöhungen zu rechnen.
Unsichere Situation im Bahnverkehr
Bahnstrecken von und nach China laufen teilweise durch Russland, Belarus und Polen. Dies stellt derzeit massive Einschränkungen für den Güterverkehr per Bahnfracht dar. Die Grenzen zwischen Russland, Belarus und Polen sind zwar geöffnet, wie sich die aktuelle Situation entwickeln wird, ist jedoch nicht vorherzusehen und daher kritisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass zeitliche Verzögerungen auftreten können oder Ladung aufgehalten wird, ist sehr hoch. Einige Logistikdienstleister haben ihre Services von und nach Russland auf der Schiene bereits eingestellt. Gleiches gilt für den Schienengüterverkehr durch die Ukraine.
Seefracht weiterhin verstärkt durch Corona-Pandemie betroffen
Seit Beginn der Corona-Pandemie müssen chinesischen Häfen und Produktionsstandorte immer wieder zeitweise aufgrund von Erkrankungen von Mitarbeiter:innen teilweise oder sogar ganz schließen. Die dadurch entstandenen Lieferverzögerungen werden sich erst nach Monaten wieder auflösen.
Hinzu kommen nun die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie die Folgen der Sanktionen und Gegensanktionen. Einige Carrier bedienen die Strecken ins Schwarze Meer nicht mehr. Dies wird deutliche Auswirkungen auf die sowieso schon überlasteten Häfen und Umschlagspunkte in Asien und Europa haben und die Lage weiter verschärfen.
Mangel an LKW-Fahrer:innen belastet auch deutsche Logistik
Zu den massiven Einschränkungen in Bahn- Luft- und Seefracht kommt der Mangel an LKW-Fahrer:innen für den Transport von Gütern innerhalb Deutschlands, aber auch den Umliegenden Ländern. Nach Angaben des Bundesverbands für Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) dürfen zwar keine ukrainischen sowie weißrussischen LKW-Fahrer:innen in deutschen Unternehmen eingesetzt werden, jedoch für polnische und litauische Speditionen. Nach Schätzungen des BGL trifft dies auf 110.000 Fahrer:innen zu.
Viele der Fahrer:innen haben bereits die Arbeit niedergelegt. Würden alle ukrainischen Fahrer:innen wegfallen, wären nach Angaben des BGL rund 7% der deutschen LKW-Fahrten davon betroffen. Die Logistiksituation ist in Deutschland ohnehin bereits angespannt, da grundsätzlich 80.000 Fahrer:innen fehlen.
Steigende Kraftstoffpreise beeinflussen Frachtraten
Durch die umfangreichen Sanktionen, die u.a. von der Europäischen Union gegen die russische und belarussische Wirtschaft verhängt wurden, ist der Ölpreis auf über 100 US-Dollar gestiegen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass der Ölpreis auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter stark ansteigen wird.
Diese Preiserhöhung wird sich sehr wahrscheinlich in Form von erhöhten Frachtraten auswirken. Transportunternehmen bzw. Speditionen könnten mögliche Preiserhöhungen in Form einer „Emergency Bunker Surcharge“ (EBS) weitergeben. Diese Gebühren werden zusätzlich zur Frachtrate erhoben, um mögliche Verluste durch erhöhte Kraftstoffpreise aufzufangen.
Auch für Lieferungen innerhalb Deutschlands sind höhere Lieferkosten zu erwarten. Preiserhöhungen aufgrund von steigenden Kraftstoffpreisen schließen auch wir nicht aus. Wir beobachten die Situation sorgfältig und informieren Sie, wenn uns weitere Informationen vorliegen.
Auswirkungen auf den Warenimport von Fitzner: Das müssen Sie jetzt wissen
Auch der Warenimport von Fitzner ist von den wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges betroffen. Aufgrund der erschwerten Transportsituationen aus dem asiatischen Raum, ist mit erheblichen Verzögerungen der Lieferzeiten zu rechnen.
Die kritische Lage und die nicht absehbaren Entwicklungen machen es uns unmöglich, eine zeitliche Einschätzung zu geben.
Angesichts steigende Rohstoffpreise und Frachtraten sind Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen.
Wir bitten um Verständnis.
Wir sind für Sie da
Falls Sie Fragen zu Ihrer Bestellung haben, sind wir gerne für Sie da. Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns einfach an unter 05742 93030.
Ukraine-Krieg verschärft Lieferengpässe sowie Lieferzeiten
Anhaltende Störungen in der globalen Lieferkette
Bedingt durch die aktuelle Situation und die aktuelle Entwicklung in der Ukraine, kann es in den nächsten Wochen weiterhin zu Lieferengpässen und verlängerten Lieferzeiten kommen. Nach wie vor sind auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie innerhalb der weltweiten Lieferkette spürbar.
Luftfracht durch Luftraumbeschränkungen stark beeinträchtigt
Aufgrund der derzeitigen Beschränkungen und Sperrungen des russischen, aber auch des europäischen Luftraumes ist davon auszugehen, dass es zu einem allgemeinen Rückgang der Luftfrachtkapazitäten und der Verfügbarkeit geben wird.
Ein Großteil des Flugverkehrs von und nach Asien führt über den russischen Luftraum, der für kommerzielle Flüge und Transitflüge aus 36 Ländern, darunter auch Deutschland, gesperrt ist. Die Folge: Eine Reihe von Verbindungen wurden bereits gestrichen, die Anzahl der Flugverbindungen somit weiter eingeschränkt.
Im Im- sowie im Export ist daher mit Verknappung der Frachtkapazitäten und deutlichen Ratenerhöhungen zu rechnen.
Unsichere Situation im Bahnverkehr
Bahnstrecken von und nach China laufen teilweise durch Russland, Belarus und Polen. Dies stellt derzeit massive Einschränkungen für den Güterverkehr per Bahnfracht dar. Die Grenzen zwischen Russland, Belarus und Polen sind zwar geöffnet, wie sich die aktuelle Situation entwickeln wird, ist jedoch nicht vorherzusehen und daher kritisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass zeitliche Verzögerungen auftreten können oder Ladung aufgehalten wird, ist sehr hoch. Einige Logistikdienstleister haben ihre Services von und nach Russland auf der Schiene bereits eingestellt. Gleiches gilt für den Schienengüterverkehr durch die Ukraine.
Seefracht weiterhin verstärkt durch Corona-Pandemie betroffen
Seit Beginn der Corona-Pandemie müssen chinesischen Häfen und Produktionsstandorte immer wieder zeitweise aufgrund von Erkrankungen von Mitarbeiter:innen teilweise oder sogar ganz schließen. Die dadurch entstandenen Lieferverzögerungen werden sich erst nach Monaten wieder auflösen.
Hinzu kommen nun die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie die Folgen der Sanktionen und Gegensanktionen. Einige Carrier bedienen die Strecken ins Schwarze Meer nicht mehr. Dies wird deutliche Auswirkungen auf die sowieso schon überlasteten Häfen und Umschlagspunkte in Asien und Europa haben und die Lage weiter verschärfen.
Mangel an LKW-Fahrer:innen belastet auch deutsche Logistik
Zu den massiven Einschränkungen in Bahn- Luft- und Seefracht kommt der Mangel an LKW-Fahrer:innen für den Transport von Gütern innerhalb Deutschlands, aber auch den Umliegenden Ländern. Nach Angaben des Bundesverbands für Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) dürfen zwar keine ukrainischen sowie weißrussischen LKW-Fahrer:innen in deutschen Unternehmen eingesetzt werden, jedoch für polnische und litauische Speditionen. Nach Schätzungen des BGL trifft dies auf 110.000 Fahrer:innen zu.
Viele der Fahrer:innen haben bereits die Arbeit niedergelegt. Würden alle ukrainischen Fahrer:innen wegfallen, wären nach Angaben des BGL rund 7% der deutschen LKW-Fahrten davon betroffen. Die Logistiksituation ist in Deutschland ohnehin bereits angespannt, da grundsätzlich 80.000 Fahrer:innen fehlen.
Steigende Kraftstoffpreise beeinflussen Frachtraten
Durch die umfangreichen Sanktionen, die u.a. von der Europäischen Union gegen die russische und belarussische Wirtschaft verhängt wurden, ist der Ölpreis auf über 100 US-Dollar gestiegen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ist davon auszugehen, dass der Ölpreis auch in den kommenden Wochen und Monaten weiter stark ansteigen wird.
Diese Preiserhöhung wird sich sehr wahrscheinlich in Form von erhöhten Frachtraten auswirken. Transportunternehmen bzw. Speditionen könnten mögliche Preiserhöhungen in Form einer „Emergency Bunker Surcharge“ (EBS) weitergeben. Diese Gebühren werden zusätzlich zur Frachtrate erhoben, um mögliche Verluste durch erhöhte Kraftstoffpreise aufzufangen.
Auch für Lieferungen innerhalb Deutschlands sind höhere Lieferkosten zu erwarten. Preiserhöhungen aufgrund von steigenden Kraftstoffpreisen schließen auch wir nicht aus. Wir beobachten die Situation sorgfältig und informieren Sie, wenn uns weitere Informationen vorliegen.
Auswirkungen auf den Warenimport von Fitzner: Das müssen Sie jetzt wissen
Auch der Warenimport von Fitzner ist von den wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges betroffen. Aufgrund der erschwerten Transportsituationen aus dem asiatischen Raum, ist mit erheblichen Verzögerungen der Lieferzeiten zu rechnen.
Die kritische Lage und die nicht absehbaren Entwicklungen machen es uns unmöglich, eine zeitliche Einschätzung zu geben.
Angesichts steigende Rohstoffpreise und Frachtraten sind Preiserhöhungen nicht ausgeschlossen.
Wir bitten um Verständnis.
Wir sind für Sie da
Falls Sie Fragen zu Ihrer Bestellung haben, sind wir gerne für Sie da. Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected] oder rufen Sie uns einfach an unter 05742 93030.